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21.11.2024 11:25:03
Sich einen Moment des Innehaltens gönnen, sich auf das Wesentliche besinnen, Nahrung für die Seele bekommen, sich mit anderen Menschen verbinden – dies ermöglichen die geistlichen Impulse, die wir hier regelmässig veröffentlichen. Montags erscheint jeweils ein persönlicher Text eines Mitglieds unseres Pastoralraumteams, donnerstags dann wieder Gedanken über Persönlichkeiten, die für unsere Kirche und unsere Gesellschaft von Bedeutung sind.
Wir freuen uns, uns so mit Ihnen und vielen anderen verbunden zu wissen!
Lukasevangelium 14, 16-21.24
Ein Mann veranstaltete ein grosses Festmahl und lud viele dazu ein. Als das Fest beginnen sollte, schickte er seinen Diener und ließ den Gästen, die er eingeladen hatte, sagen: Kommt, es steht alles bereit! Aber einer nach dem andern ließ sich entschuldigen. Der Erste liess ihm sagen: Ich habe einen Acker gekauft und muss jetzt gehen und ihn besichtigen. Bitte, entschuldige mich! Ein anderer sagte: Ich habe fünf Ochsengespanne gekauft und bin auf dem Weg, sie mir genauer anzusehen. Bitte, entschuldige mich! Wieder ein anderer sagte: Ich habe geheiratet und kann deshalb nicht kommen. Der Diener kehrte zurück und berichtete alles seinem Herrn. Da wurde der Herr zornig und sagte zu seinem Diener: Geh schnell auf die Strassen und Gassen der Stadt und hol die Armen und die Krüppel, die Blinden und die Lahmen herbei. Das aber sage ich euch: Keiner von denen, die eingeladen waren, wird an meinem Mahl teilnehmen.
Impuls
Dies ist ein ziemlich bekannter Ausschnitt aus der Bibel, aber er hinterlässt auch Fragen: Warum lassen sich die Gäste erst so spät entschuldigen, wenn sie doch Dinge vorhaben, die man normalerweise längerfristig plant? Warum schauen sie den Acker oder die Ochsengespanne nicht einen Tag früher oder später an? Sind sie deshalb jetzt schlechte Menschen?
Schwierig zu sagen, denn ihre Gründe, warum sie nicht zum Fest kommen, sind eigentlich ganz alltäglich. Dem Beruf und der Familie wird Vorrang gegeben vor einem Fest. Doch Jesus spricht in seinem Gleichnis ja nicht einfach von irgend einem Fest, sondern er spricht vom Reich Gottes. Von seinem Reich, von dem Ort, an dem die Menschen Gott nahe und darum von Freude erfüllt sind.
Wo sehen Sie sich in diesem Gleichnis? Gehören Sie auch zu den Menschen, die ab und zu mal dem Beruf und der Familie den Vorrang vor Gott geben oder gehören Sie zu den Menschen, die zuerst gar nicht erwartet haben, überhaupt zum Fest, zum Reich Gottes eingeladen zu sein? Und wenn Sie die Einladung haben, nehmen Sie sie an, trotz all den Aufgaben, die im Alltag noch auf Sie warten?
Vanessa Tschopp, Seelsorgerin Kirchenzentrum Paulus Birrfeld
Dokumente | 2024-10-21_Hl. Theresia von Avila_ADP (pdf, 192.5 kB) 2024-10-24_Edith_Stein_6 (pdf, 308.9 kB) 2024-10-28_Spuren_VT (pdf, 202.8 kB) 2024-10-31_Edith_Stein_7 (pdf, 279.1 kB) 2024-11-04_Schattenwurf_ADP (pdf, 267.6 kB) 2024-11-07_Edith_Stein_8 (pdf, 297.7 kB) 2024-11-11_Tod und Auferstehung_JN (pdf, 346.7 kB) 2024-11-14_Edith_Stein_9 (pdf, 271.6 kB) 2024-11-18_Eingeladen_VT (pdf, 253.3 kB) |
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