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22.11.2024 07:43:23
Am vergangenen Sonntag, 23. September, trafen sich rund 320 Jugendliche und junge Erwachsene zum Bistumsjugendtreffen in Brugg-Windisch. Unter dem Motto «tomorrow – die Welt liegt in deiner Hand» wurden ihnen verschiedene Ateliers in Brugg und Windisch angeboten. Während der ganzen Veranstaltung weilte auch Bischof Felix Gmür unter den Jugendlichen.
Der Sonntag, an welchem die katholischen Jugendlichen zum Bistumsjugendtreffen im Amphitheater erwartet wurden, sollte der letzte heisse Tag des Ausnahmesommers 2018 sein. Der Wetterbericht hatte für den Verlauf des Tages Sturmböen angekündigt – keine optimale Ausgangsituation für den am Nachmittag geplanten Gottesdienst mit Bischof Felix Gmür, der unter einem Zeltdach stattfinden sollte. Doch das OK-Team bestehend aus Jugendseelsorgenden und JugendarbeiterInnen des Kantons Aargau war für alles bestens gerüstet. Im Start-Event wurden den Jugendlichen Ateliers zum Thema einer besseren Zukunft vorgestellt und sie konnten anhand eines Interviews einen ersten Eindruck von Bischof Felix Gmür bekommen. Er erklärte ihnen auch, weshalb es die Bistumsjugendtreffen mit Jugendlichen aus den zehn Kantonen des Bistums Basel überhaupt gibt: «Ihr sollt sehen, Ihr seid nicht allein. Ihr könnt Euch vernetzen und Euch gemeinsam fragen, was euch wichtig ist, darüber diskutieren, was schön, gerecht und lebenswert heisst».
Nachdem die Teilnehmenden zwischen 13 und 19 Jahren alle wichtigen Infos wie Atelierliste, Wegbeschreibungen und Essensbons erhalten hatten, schwärmten sie in alle Himmelsrichtungen aus: Zum kath. Kirchenzentrum St. Marien Windisch, in Wald Richtung Habsburg, nach Brugg ins kath. und ins ref. Kirchenzentrum, ins Jugendhaus Piccadilly und ins Salzhaus Brugg. Inhaltlich gab es für die Jugendlichen und jungen Erwachsenen einiges zu entdecken. So konnten sie sich mit Inputs von Fachleuten zu verschiedensten Themen auseinandersetzen: Flucht und fremd sein, Naturkunstwerke, römischen Opferzeremonien, Homosexualität oder auch mit Upcycling. Für Teilnehmende die sich gerne etwas mehr bewegen wollten, gab es Ateliers wie Streetdance, Gruppentänze aus aller Welt oder ein grosses Labyrinth mit unterschiedlichen Umwelt-Themen.
Mittags konnten sich die Teilnehmenden im Amphitheater mit feiner Pasta, einem Reisgericht oder einer Bratwurst verpflegen. Gut gestärkt wurde dann in den Nachmittag gestartet. Weitere Atelierbesuche standen an; manche entschieden sich aber auch dafür Lieder für den Gottesdienst zu üben oder miteinander zu diskutieren. Immer mitten unter den Jugendlichen anzutreffen, war Bischof Felix Gmür, der sich auch gerne für Selfies zur Verfügung stellte und sich während einer Gesprächsrunde den bohrenden Fragen der Jugendlichen stellte.
Um 15 Uhr fand zum Abschluss des Treffens ein Gottesdienst statt. Dieser musste auf Grund der Sturmwarnung jedoch definitiv in die Kirche verlegt werden. Viele Jugendliche brachten sich mit ein und sangen und beteten kräftig mit. In seiner Predigt erinnerte Bischof Felix daran, dass für Gott nicht wichtig sei, wer der Beste oder Grösste ist, sondern wer sich um seine Mitmenschen und die Welt gekümmert hat.
Um 16 Uhr ging ein friedliches und ereignisreiches Bistumsjugendtreffen zu Ende und die Teilnehmenden machten sich zufrieden auf den Weg nach Hause. Das nächste Bistumsjugendtreffen findet 2020 im Kanton Zug statt.
Eine Bilderrückschau findet sich hier
Text von Mirjam Dörfer
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